Dieses Buch widmet sich der Tatsache, dass in der Frage nach den rechten Verhältnissen im Leben seit Menschengedenken zwei Grundströmungen dominieren, die sich im 17. und 18. Jahrhundert ideologisierten: Aus dem religiösen Konflikt, der dieser Ideenstreit lange war, entwickelte sich ein verbittert geführter Kampf der politischen Ideologien, zwischen den Polen Kommunismus bzw. Sozialismus und Faschismus bzw. Kapitalismus.

Leonhard Besl versucht herauszuarbeiten, dass die damit suggerierten Trennlinien zwischen den Welten keineswegs so klar zu ziehen sind, wie vielfach behauptet wird. Außerdem wird mehr als deutlich, dass auch in Zeiten demokratischer Gesellschafts-entwürfe Entscheidungsstrukturen entlang naturrechtlicher Handlungsmuster tat-sächlich, weil unabänderlich sind. Darum soll dem Menschen die Möglichkeit bewusst gemacht werden, dem Biorhythmus der Natur seinen eigenen Lebensplan entgegenzustellen.

Den musikalischen Rahmen gestalten Stefanie Weixler (Violine) und Steve Mathewson (Saxophon).