Ausgestattet mit einer Gitarre und seinem schiefen Maul reißt Lucas Gerstgrasser alias ZWANZGA einen Spalt zwischen alten und neuen Welten auf. Dabei klingt er butterwaach und doch aggressiv – wie ein Pastis in der Nachmittagssonne. Veredelt wird das Ganze von Didi Neidhart am Minimal-Schlagzeug – rumpelnd und irgendwie dreckig. Immer wieder lassen die beiden dunkle Wolken aufziehen:
»Wo du ah stehst/I kånn di nimma sehn/Wü di ah nimma sehn/Bei mir.«
So tönt es aus der Antihymne »Es is ma wuascht« und gewährt einen Blick ins Spiegelkabinett des Lebens. Untergehen war noch nie so schön.