Wir tanzen zum Klang des fernen Donners im Regen, der vom stets grauen Himmel fällt. Kaltes Wasser rieselt unter unsere Mäntel und in unsere Schuhe, aber wir gehen weiter, wir haben unseren Frieden damit gemacht. Als ein Blitz in unserer Nähe einschlägt, erschaudern wir, an manche Dinge gewöhnt man sich einfach nicht. Ein starker Windstoß reißt schließlich die Wolkendecke auf, wir stehen für einen kurzen Moment in der Sonne. Die warmen goldenen Strahlen scheinen uns zu fragen: Was kommt nach dem Sturm?
Rey, Kristin und Xava verbinden in "What comes after the storm?" Tanz, gesprochenes Wort und digitale Medienkunst. Diese Serie hat viele Iterationen durchlaufen und erforscht verschiedene autofiktionale Geschichten über das Leben von Transsexuellen in einer intimen Umgebung. Anhand der Metapher eines Regensturms erzählen sie vielfältige Geschichten von Gewalt und Isolation - von anderen, von sich selbst oder sogar von sich selbst verursacht. Sie erforschen aber auch, wie Individuen Verbindungen schaffen können und wie man inmitten des Triumphs der Transition Freude und Gemeinschaft erleben kann.
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We dance to the sound of distant thunder in the rain pouring from the always gray sky. Cold water trickles under our coats and in our shoes but we keep moving, we have made peace with it. When lightning strikes near us we shudder, some things you just never get used to. A strong gust of wind finally rips the cloud cover apart, we stand in the sun for a brief moment. The warm golden rays seem to ask us: What comes after the storm?
Rey, Kristin, and Xava merge dance, spoken word, and digital media art in 'What comes after the storm?'. This series has undergone many iterations, exploring various autofictional stories about trans lives within an intimate setting. Through the metaphor of a rainstorm, they tell manifold stories of violence and isolation - from others, among themselves, or even self-inflicted. However, they also explore how individuals can create connections, and how one can experience joy and community amidst the triumph of transitioning.
Bildcredits: Barbara Mair