Ausstellung

eleni kampuridis

03. 03. - 16. 04. 2016

Meine Arbeit sind Experimente und diese beziehen sich auf Fragen zum System Malerei: Farbe auf Fläche im Raum.  Durch die Loslösung der Leinwand vom Rahmen wurde der Bezug zum Raum offensichtlich und die Definition eines Bildes an sich erweitert. Raum und Bild hängen zusammen, beeinflussen sich und die Betrachtungsweise einer Arbeit. Jedoch verlor dadurch die Farbe auch ihren Bildträger. Ich prüfe daher die Möglichkeiten von Ölfarbe als eigenständiges Objekt im Raum sowie die des Raumes als Bild zu funktionieren und der Farbe einen erweiterten Bildträger – den Raum – zuzuordnen. Ziel ist eine Installation in Malerei umzuwidmen.
Ich stelle keine Produkte her. Die Galerie ist mein erweitertes Atelier, in der eine nie abgeschlossene Präsentation gezeigt wird, da daran ständig weitergearbeitet wird. Das Scheitern ist dem Kunstwerk immanent und wird daher von mir gezeigt. Alle Arbeiten orientieren sich an mir und meinen physischen Möglichkeiten.
Zudem arbeite ich an der Erweiterung des Raumes mittels Löchern. Ein Loch ist die Verbindung von innen nach außen, nicht zwangsläufig rund, eine tunnelartige Situation, ein Transitbereich und eine Räumlichkeit in sich. Die architektonische Entsprechung eines Loches sind Fenster und Türen. Entschieden habe ich nicht, welche Form ein Loch hat oder ob es einen Inhalt oder einen Ausgang hat. Durch die Positionierung innerhalb der 5020 ist meine Arbeit bereits das Loch im Raum.