Ursula Groser, Hubert Nitsch, Elke Krasny & Johanna Tatzgern, Mario Jandrokovic
Eröffnung: Mittwoch, 16. 11. 2001, 19 Uhr
Mit Statements von Clemens Sedmak und Elke Krasny.
Wie autonom können gesellschaftliche Sphären, im Besonderen das Feld der Kunst heute noch gelten, zumal dieses zunehmend von ökonomischen Denk- und Handlungsmustern geprägt wird? Wie lassen sich Verhaltensformen und gesellschaftliche Rollenmuster darstellen und wie der Blick ablenken vom positiv Gegebenen, dem sinnlich Wahrnehmbaren?
In dieser Gruppenausstellung, vorrangig mit jungen Salzburger KünstlerInnen, werden unterschiedliche Modelle von Gesellschaft/ Gemeinschaft und deren strukturbildenden Kräfte thematisiert. Individualität und Kollektivität und damit verbunden das Verhalten und die Erfahrungen stehen mit dem Gefüge einer Gemeinschaft in einem wechselseitigen Produktionsverhältnis. Die Ausstellung selber verfolgt dabei weder eine neue Spielart von „Community-Art“, noch die Absicht, eine wie auch immer geartete Idealvorstellung von Gemeinschaften zu artikulieren. So heterogen und vernetzt, wie sich KünstlerInnen und Videoszenen in Salzburg darstellen, ist auch die Ausstellung angelegt.