Präsentation im Studio
In Kooperation mit film:riss – Festival der studentischen Filmkultur
Eröffnung: Montag, 10. 11. 2008, 18:30 Uhr
Die Installation ist ein räumlich gespaltener Film. Narrative Einheiten verschieben sich gegeneinander und weichen einem narrativem Raum aus offenen Strukturen. Zwischen die Fragmente schieben sich die Vorstellung und der Versuch durch mediale Formungen das Netz aus erzählenden Einheiten zu verwirren. Ort, Zeit, Handlung und Figuren bedingen sich gegenseitig. In der Gleichzeitigkeit der Möglichkeiten erprobt sich die Notwendigkeit der Fragmente zusammenzuhängen. Hypothesenbildungen sind Vorraussetzung und Bedingung von Geschichten, deren Inhalte sich durch Assoziationskraft biegen.
Die Installation gehört den vielen geheimen Geschichten, die an den Wänden kleben, von der Decke hängen, in den Betten liegen oder im Boden eingelassen sind. Ausgangspunkt ist die anonyme, undatierte Fotografie eines gelben Schlafzimmers.
Iris Blauensteiner, * 1986 in Wien. Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien (Medienkunst) und an der Uni Wien (Theaterwissenschaft). Film-, Text- und Fotoarbeiten.
Filme: Doublage (07), Suture (06), Stehn zwei Kerzen in der Wüste (05), Rücklichter (04)