spiece 6

Bestehend aus 16 Aluminiumplatten mit drei unterschiedlichen Oberflächen entsteht SPIECE 6 aus einer direkten Auseinandersetzung mit dem Ausstellungsraum und dessen architektonischen Spezifika als Merkmale seiner Existenz, des bloßen Seins des Raumes und seiner Verhältnisse an sich, zu sich, zu dem in ihm Gezeigten und dem aus ihm Entstehenden.
SPIECE 6 ist aus dem Raum Entstandenes und in ihm Gezeigtes.
SPIECE 6 erteilt jenen fünf Pfeilern, die den Ausstellungsraum der Galerie 5020 in seiner Längsrichtung teilen und an ihre Funktion als stumme Träger des Raumes gebunden sind, das Wort.
SPIECE 6 bildet im ersten Teil der Ausstellung vier in der Vertikalen geschlossene Körper, die vier der fünf Pfeiler schwebend umschließen. Die drei verschieden bearbeiteten Oberflächen, der Raumteilung folgend installiert, generieren unterschiedlich mögliche Perspektiven auf den Raum und seine ihm inhärente Teilung. Ein Pfeiler bleibt – nackt – seinem Seinszustand verhaftet.
SPIECE 6 bildet im zweiten Teil der Ausstellung aus jenen vier Körpern eine Fläche. Stoß an Stoß der vormaligen Installation folgend und mittig zur Pfeilerreihe und der Fensterfront am Boden ruhend verweisen die 16 Aluminiumplatten in ihrer neuen Gestalt auf ein Gleiches im Anderen.