Ausstellung im Studio
Eröffnung: Mittwoch, 12.09.2012, 19 Uhr
Einführung: Hildegard Fraueneder
Ein Viertel jung, ein Viertel alt, ein Viertel zum Sterben, und in der Mitte, da bin ich. Eine Mischung aus autobiographischen und medialen Bildeindrücken fügt sich zu einem vergoldeten Lebensweg zusammen. Die Arbeiten kreisen um die Familie als mögliche menschliche Lebensform, als soziale Erscheinung, geeignet zum Nachmachen – Abschauen –Hinschauen – Wegschauen oder bleiben lassen.
Kaum spürbare Zwistigkeiten hängen wie Spinnweben über den Köpfen, genauso unsichtbar, genauso verhängnisvoll, auf jede Erschütterung reagierend. Verständigungen in allen Nuancen, ganz leise und ganz laut, ergeben den Ton. Familiengefühl und Familiengeheimnisse – unsichtbaren Fäden gleich wachsen die Verbindlichkeiten. Inmitten der Geschehnisse steckt, ganz blind, der Einzelne und versucht den Überblick zu bewahren.
Ausgewählte Bild-Erinnerungen zusammengefügt und arrangiert, mit einem Hauch voller persönlicher Bemerkungen überzogen, ergeben einen Lebensweg, ein Portrait von seiner besten Seite.