Eröffnung: Mittwoch, 10. 06. 2009, 19 Uhr
Einführung: Stephen Zepke
In der Ausstellung 'Die Weite ist nicht fern' wirft Katrin Hornek einen Blick auf die unterschiedlichen Aspekte raumkonstruierender Bedingungen und die damit verbundenen Grade an Autonomie- und Abhängigkeitsstrukturen. Die Ausstellungsräume werden strukturell vom Verwaltungsapparat der Galerie abgetrennt und fungieren auf Grund der neuen räumlichen Anordnung als Loop. Bodenbretter werden in neue Behausungsformen transformiert und Räume werden geschliffen. Kernstück der Ausstellung bilden zwei Videoprojektionen, die der eigenen Filmarbeit 'If Architecture could talk' entlehnt sind und zwei Portraits gegenüberstellt. Zu sehen ist eine Mongolin, die aus einer nomadisierenden Jurte in gebaute Architektur übersiedelt und ÖsterreicherInnen, die aus gebauter Architektur in Jurten ziehen möchten. Die in George Nelsons “Struc-Tube exhibition system " gezeigte Arbeit befragt breitgefächerte Wirkungsfelder von Architektur, zwischen medial transportierten Identifikationsfiguren und deren Tendenz, politische Systeme zu materialisieren.
Katrin Hornek (geb. 1983) lebt und arbeitet in Wien. 2008 Diplom "Akademie der bildenden Kuenste", performative Bildhauerei bei Monica Bonvicini; 2006 Royal Danish Academy of fine arts, Kopenhagen. Ausstellungsbeteiligungen u.a. in Wien, Kopenhagen, Frankfurt, Rumänien und L.A.