"Mulholland Drive" (USA, 2001, Regie: David Lynch)
"Wenn man über etwas redet, kann es einem manchmal dabei helfen, herauszufinden, was man da eigentlich macht. Aber wenn man zuviel redet, kann es den Zauber zerstören – besonders für mich, weil ich gerne intuitiv arbeite. Es könnte sein, dass etwas so lächerlich simpel ist, dass man, wenn man es analysiert, das Interesse daran verliert. Ich könnte aber keinen Film machen, wenn mich die Sache nicht vollkommen begeistern würde." (David Lynch)
Wenn man unter den Stichworten "Erinnern und Vergessen" im Zusammenhang mit Film das Internet durchsucht, stößt man großteils auf Dokumentarfilme (zB über den Holocaust) und auf Texte aus dem Bereich der Gedächtnisforschung. Uns ist aber wichtig, dass es unter dem Titel "Erinnern und Vergessen" nicht (nur) um den Diskurs historischer Ereignisse geht. Uns geht es hier darum, interessante inhaltliche Auseinandersetzungen mit der Thematik zu zeigen (vor allem Spielfilme) und zu diskutieren. Es interessieren uns also die filmischen Konzeptionen des Erinnerns und des Vergessens.