In der partizipativen Installation riecht es nach Lehm, Ton und Erde. Geräusche tönen aus Soundboxen: Tiere bewegen sich hörbar im Boden. Weiche polsterartige Objekte stehen für die Besucher:innen bereit, um in erdiger Atmosphäre zu entspannen.
Nach und nach kommen unterschiedliche sensorische Angebote ins Spiel: Hände in warmen Schlamm tauchen, Körper mit Ton bedecken. Underfoot lädt zu einer transmateriellen Erfahrung ein, die Lust auf Berührung mit Erde macht.
Die Installation ist eine Fortsetzung von Lisa Hinterreithners Auseinandersetzung mit rezeptiven Körpern in mehr-als-menschlichen Assemblagen. Inspiriert von Lygia Clarks somatisch-performativer Arbeit der siebziger Jahre und queeren Ökologien, die nach Formen regenerativer und sinnlicher artenübergreifender Berührung forschen.
Mittwoch, 06.12.23, 18h und 20h
Donnerstag, 07.12.23, 18h und 20h
Freitag, 08.12.23, 18h und 20h
Samstag, 09.12.23, 18h und 20h
Dauer: 1 Stunde
Ort: Salon Rosa.Beige
Limitierte Besucher:innenanzahl.
Bitte um Anmeldung unter: info@lisahinterreithner.at oder +43 660 874 9324
Künstlerische Leitung, Konzept, Setdesign, Performance: Lisa Hinterreithner Setdesign- und Herstellung: Brigitta Schöllbauer Setassistenz, Performance: Michaela Altweger Soundarrangement: Lisa Kortschak, Elise Mory Soundquelle: Sounding Soil – ein Projekt von Biovision Dokumentation: Markus Gradwohl Produktionsleitung: Franziska Zaida Schrammel Produktion: Unpredictable Past Kooperation: FÜNFZIGZWANZIG Mit Unterstützung von: Stadt Salzburg, Land Salzburg, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Dank an: SZENE Salzburg, Harald Schöllbauer, ZAK l zentrum für antidisziplinaere kunst, Sounding Soil – ein Projekt von Biovision
Die Künstlerin und Performerin Lisa Hinterreithner thematisiert in ihren Arbeiten menschliche und mehr-als-menschliche-Körper sowie Fragen zu Repräsentation und Teilhabe. Aktuell beschäftigt sie sich mit Berührung und Berührbarkeit zwischen Menschen, Pflanzen und Erde(n).
Sie hat u.a. mit Jack Hauser, Rotraud Kern, Elise Mory, Laura Navndrup Black, Lisa Kortschak und Linda Samaraweerová gearbeitet. Lisa Hinterreithners Performances wurden u.a. am Tanzquartier Wien, beim donaufestival Krems, bei ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival, in der FÜNFZIGZWANZIG, Sommerszene – SZENE Salzburg, und in Deutschland, England und Dänemark gezeigt.
Sie unterrichtet Performance Research an der Tanzakademie SEAD, an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, an der Akademie der Bildenden Künste Wien, sowie an der Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen.
In Salzburg gestaltet sie die transdisziplinäre Performanceplattform tanzbuero. Sie ist Mitglied des transmedialen Forschungsprojekts „Stoffwechsel – Ökologien der Zusammenarbeit“ von Im_flieger, Wien.
