film:riss

Marlies Pöschl

alles das, was ich nicht kann

14. 11. - 24. 11. 2007

Präsentation in Kooperation mit film:riss – Festival der studentischen Filmkultur

Eröffnung: Dienstag, 13. 11. 2007, 18.30
Begrüßung durch Dominik Tschütscher, Festivalleiter film:riss 07, Dr. Heinrich Schmidinger, Rektor Universität Salzburg, sowie HR Dr. Monika Kalista (in Vertretung von Landeshauptfrau-Stellvertreter Dr. Othmar Raus)
Einführung: Hildegard Fraueneder

in meinen neueren arbeiten beschäftige ich mich mit einer weit gefassten idee von performativität – abseits von performances, in denen die tatsächliche physische präsenz eines körpers notwendig ist – sondern vielmehr mit strategien, die als performativ im sinne von theoretikerInnen wie john austin oder judith butler verstanden werden können.

es sind sprachhandlungen – gesten der (selbst)ermächtigung oder aneignung. gesten, die ebenso wie performative sprechakte gerade dadurch möglich werden, dass sie bestimmte machtgefüge, die besonders stark fixiert scheinen, aufzubrechen versuchen. diese gesten scheuen jedoch nicht davor zurück, komisch oder gar peinlich zu wirken dadurch, dass sie auf den ersten blick hoffnungslos absurd erscheinen. zum teil sind die angesprochenen machtverhältnisse innerhalb der institutionen des kunstbetriebs angesiedelt, zum teil ist der begriff der institutionskritik aber auch weiter gefasst wie in der neuen videoarbeit 'manova'.

Marlies Pöschl