Ausstellung

Maruša Sagadin

Sehr gern modern

18. 11. - 18. 12. 2010

Eröffnung: Mittwoch, 17. 11. 2010, 19 Uhr

In ihrer Ausstellung geht Maruša Sagadin der Frage nach dem „Modernen“ aus der titelgebenden Ansage „Sehr gern modern“ nach: Was ist modern und was ist die Moderne? Was verspricht die Moderne oder ist die Moderne ein Versprechen? Wann ist etwas (post)modern und ist unsere Zeit (post)modern? Dabei eignet sie sich das Medium der Eröffnungs- und Politikerrede ebenso an und treibt sie in eine Überspitzung, wie sie sich Versatzstücke einer (post)modernen Architektur bedient, um die Ausstellungsräume zu bespielen und diese doch auch gleichzeitig in ihrer Rollle als Podeste, Halterungen und Präsentationsformen zu zeigen. Das Medium der Collage und das Arbeiten mit Versatzstücken und Anspielungen sind dabei zentrale Ausdrucksformen und Strategien ihrer Arbeiten.

Maruša Sagadin (geb. 1978 in Ljubljana/Slowenien, Absolventin der Akademie der Bildenden Künste Wien, Klasse Performative Kunst und Bildhauerei bei Monika Bonvicini und des Architekturstudiums an der TU Graz), Schindler-Stipendiatin 09/10, wichtige Ausstellungsteilnahmen u.a. im Grazer Kunstverein 2010, beim Steirischen Herbst 2009, ORTung 08, Festival der Regionen 2007 und shrinking cities 2005.