Friedrich Biedermann, Gregor Eldarb, Manfred Erjautz, Ute Kilter, Manfred Neuwirth, Constanze Schweiger, Drena Cvorovic Virág
Eröffnung: Mittwoch, 16. 01. 2002, 19 Uhr
Begrüßung: Hans Berginz
Zur Ausstellung: Maren Richter
Das Internationale KünstlerInnensymposion des Landes Salzburg fand im Juli 2001 bereits das zweite Mal in Wagrain statt, einem Ort, der seine überregionale Bekanntheit in erster Linie dem Tourismus verdankt.
Das Symposion hat im weitesten Sinn einen „Raum“ initiiert, der das experimentelle Suchen nach Verknüpfungen und Nahtstellen zu möglichst vielen gesellschaftlichen Bereichen forciert. Die Kunstproduktion findet somit in einem Spannungsfeld zwischen Suchen, Vorfinden und Mitbringen statt, das unterschiedlichste Konzepte für eine subtile Annäherung an den Ort ermöglicht.
Die Projekte der Ausstellung zeigen die Vielfalt der Bezugssysteme, auf die die KünstlerInnen sich jeweils einzulassen bereit waren. Ob als soziale Dienstleistung und in direktem Kontakt mit der Bevölkerung, die beispielsweise von Constanze Schweiger eingeladen war, sich von ihr die Haare schneiden zu lassen; als analytisches Eingehen auf das Sichtbare, wie die schemenhaften Zeichnungen der vorgefundenen Architekturen von Gregor Eldarb und die Videoarbeiten von Manfred Neuwirth und Ute Kilter, die mit vor Ort aufgenommen Bildmaterialien sehr dichte aber auch poetische Videofilme produziert haben; oder in der Thematisierung des Konsumverhaltens (Drena Cvorovic Virág), der Ich-Erfahrungen (Friedrich Biedermann), der Konfrontation subjektiver Erfahrungsräume mit Sichtweisen der "Außenwelt" (Manfred Erjautz) - so scheint doch eine allen Projekten gemeinsame Absicht das Moment der „Erfahrung“ zu sein, im Angebot an uns, Alltag und Lebenswelt in neuen (Bild-)Räumen zu hinterfragen.
In Kooperation mit der Kulturabteilung des Landes Salzburg