Scheibtruhe_Misthaufen
Foto: Beate Ronacher
08.08.2020 ab 19:00h
Mist (2020) (Installation/Performance)
Mist entstammt einer Serie von Arbeiten, in der sich die Künstlerin mit der Anhäufung von Material (Erde/Mist/Müll) und dem Begriff von Arbeit beschäftigt. Eine Mistskulptur wird im Laufe von mehreren Abenden entstehen. Gearbeitet wird per Hand mit Schaufel und Scheibtruhe.
Vorschau:
08.08.2020 > Beate Ronacher, Mist (2020)
15.08.2020 > Julia Jordan / Anna Stadler // Isabella Heigl (FEM Festival-Prozession)
22.08.2020 > Sina Moserova und Isi Heiglova
28.08.2020 > misz Sputnik et al.
Im Sommer 2020 soll das Konzept des erweiterten Diskursraumes im Erdgeschoß der Fünfzigzwanzig „ROSA BEIGE. Ein Salon der Fünfzigzwanzig“ aufgrund der neuen Sicherheitsmaßnahmen durch Covid-19 im Hof stattfinden. Unter dem Überbegriff „Schmoozy, Schmoozy* Mangelwirtschaft“ wird der Hof nun als lokaler Vernetzungsort bespielt. Begriffe wie „Flüsterkneipe“ oder „Speak Easy“ stehen uns hierbei Pate für subversive Entwicklungspotentiale einer „verschworenen Gemeinschaft“ oder „Bande“, die sich besonders in den illegalen Bars der 1920 in den USA oder auch in Berlin (wo es keine Prohibition gab) entwickelt hatten.
Die Form der ikonischen „Tiki-Bar“ dient hierbei als Referenz für die Paranoia - und Angstzustände des Atomic Age der 1950s (dem Fluchtpunkt aller „Great Again“-Ideologien) und fungiert andererseits als Verweis auf die zeitgleichen prä-psychedelischen Utopien als quasi „Brutstätte“ der (Pop-) Countercultures der Sixties.
*„Schmooze“ - from Yiddish שמועסן shmuesn 'to converse, chat' (verbal stem is שמועס shmues), originally from Hebrew שמועות 'things that are heard‘/ Definition: to make small talk or informally chat; to network, kiss up, talk gossip / Deutsch: Schwätzen, schwatzen, sich locker unterhalten.
Scheibtruhe_Misthaufen
Foto: Beate Ronacher
Foto: 5020
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Scheibtruhe_Misthaufen
Foto: Beate Ronacher