Teresa Präauers Arbeiten stehen quer zu den Mythen des Alltags. Die nüchterne Kühle der Frau im rosa Pulli, ihr im Lächeln eingefrorener Mund haben nicht bereits eine Geschichte mitzuteilen. Aber sie sprechen doch auch nicht nur sich selbst aus (...). Sie sprechen von ihrem Verhältnis zu den Darstellungsmustern und zu den Ausdrucksrepertoires, die ihre Vorlagen bereithalten.
Wie in einer überdeterminierten Öffentlichkeit, die in unablässiger Folge Typen und Typisches (re-)produziert, Singularität und Individualität zu denken sind; wie gegenüber dem medialen Konstruktivismus eine eigenständige Signatur entwickelt werden kann - aus diesen Fragen entsteht das Werk von Teresa Präauer.