Ausstellung im Studio
Eröffnung: 02. 06. 2010, 19 Uhr
Abbröckelnde Mauern, sich auflösende Bootswände, von Wind und Wasser angenagte Pfähle, von Rost zerfressenes Eisen, morsches Holz – ein Ort voller Spuren der Vergänglichkeit. Materie, die sich auflöst, verfällt und nur mehr in der Erinnerung existiert.
Ein ähnliches Konglomerat, eine Überflutung von Eindrücken fügt sich Schicht für Schicht zusammen. Ein Verschränken, Überlappen, Ineinandergreifen – ein gemeinsamer Prozess bildet etwas einheitliches Ganzes, das auch etwaige Aus- und Aufbrüche gestattet.
Ulli Gollesch und Barabra Lindmayr studierten an der Universität Mozarteum, Abteilung für Bildende Künste, Kunst und Werkerziehung und schreiben zur Zeit an ihrer Diplomarbeit. Für dieses Ausstellungsprojekt haben sie – zurückgreifend auf ihre Erfahrungen im Zuge eines Studienaufenthaltes in Venedig – zum ersten Mal eine gemeinsame Arbeit realisiert.