Ausstellung

VarIABLE VIRTUreaALITÄT

Dekonstrukt (CH/AT), Mes Meufs (IT/AT), Miss Hierophant and the twelve eat-girls (AT)

22. 09. - 28. 10. 2017

Die Ausstellungsreihe unter dem Titel „V(ar)iable Virtu(re)alität“ wagt einen medienarchäologischen Blick auf das Vexier(-spiel) unseres Gedächtnisbegriffes. Neue Technologien verlieren sich nicht in einem metaphysischen Begriff von Erinnerung, sondern erfassen Gedächtnis auf der operativen Ebene (Programme). Der klassischen Verschlagwortung des Archivs setzte man den technischen Speicher mit elektrischen Impulsen entgegen, der keine Differenz zwischen Vergangenheit und Gegenwart kennt. Das primäre Ziel des Speicherns wich einer permanenten Übertragung, einem Zwischenspeicher, ohne tatsächliche Spuren zu hinterlassen.

Was geschieht, wenn Erinnerung beliebig verfüg-, abhör-, anseh- und versetzbar wird?
Wenn die Gegenwart ein mise en abîme der eignen Zeit wird, selbst in die Epoche der technischen Reproduzierbarkeit getreten?

(Wolfgang Ernst, Das Gesetz des Gedächtnisses, Berlin 2007)

Die Reihe folgt nicht einer klassischen Gruppenausstellung sondern besteht aus mehreren Veranstaltungen, die ineinander verflochten sind.

23.09 – 30.09.2017
Performance: Freitag, 22.09.2017, 18 - 20h

Miss Hierophant and the twelve eat-girls or togetherness at the last* supper
(Margit Dankl / Renate Hausenblas) (AT)

14.10 – 28.10.2017
Eröffnung: Freitag, 13.10.2017, 19h

Mes Meufs (Elisa Bergmann/Michaela Kisling/Sophie Hammer) (IT/AT)

Filmscreening & Artist Talk: Freitag, 27.10, 18- 20 h

Dekonstrukt (Marlene Hirtreitner/ Andre Mayr) (DE/AT/CH)