A Portrait of Jenny, USA 1948, Regie: William Dieterle, Buch: Paul Osborn, mit Jennifer Jones, Joseph Cotten, Ethel Barrymore
Können Filmbilder lügen? Wessen Bilder sehen wir eigentlich im Kino? Wer produziert sie? Eine vermeintlich objektive Kamera, die uns qua Distanz in Sicherheit wiegt? Oder doch der subjektive Blick von RegiseurInnen? Was passiert, wenn die subjektiven Blicke mehrerer ProtagonistInnen für unser Auge (Film-)Bilder produzieren, deren "AutorInnen" nicht mehr identifiziert werden können? Wie hängen der Blick, das Sehen, das Erblickt-Werden und das Begehren mit der Konstruktion und De-Konstruktion von Identitäten zusammen? Gibt es ursprungslose Bilder? Was ist eine "halb-subjektive Kamera"? Was ein multiperspektivischer "kristalliner" Blick?